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17.08.2022

Neun Schülerinnen absolvieren Girls Day Akademie

FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Ein erfolgreiches Berufsorientierungsjahr der Girls Day Akademie an der St. Elisabeth Mädchen- und Jungenrealschule ist in Friedrichshafen mit einer Abschlussveranstaltung zu Ende gegangen. Vertreter der beteiligten Unternehmen und die Eltern der Teilnehmerinnen waren laut Mitteilung bei der Veranstaltung anwesend.
Monika Martin vom Bildungsträger BBQ und Projektleiterin begleitete
die Schülerinnen der neunten Klasse dieses Schuljahr bei der Berufsorientierung und ermöglichte mit den Kooperationsunternehmen einen tieferen Einblick in die Ausbildungs- und Studienberufe bei den Unternehmen in der Region. Girls Day Akademie ist ein seit 2006 an der St. Elisabeth Mädchen- und Jungenrealschule fest etabliertes Berufsorientierungsprojekt. Dieses Jahr trafen sich neun Schülerinnen jeden Mittwoch mit Monika Martin, um mehr
über die Berufsausbildungen, die Möglichkeiten nach ihrem Realschulabschluss und die Firmen in der Region zu erfahren. Mit dabei waren Rolls-Royce Power Systems, Zeppelin Systems, ZF Friedrichshafen, Landratsamt Bodenseekreis, Stadtwerk am See, ifm GmbH, Airbus und die Bundesagentur für Arbeit. Sie gewährten den Schülerinnen Einblicke in die Unternehmen. Ifm GmbH empfing die Schülerinnen an zwei Nachmittagen in der Ausbildungsabteilung am Standort Kressbronn und stellte in praktischen Übungen Ausbildungsberufe des Elektronikers und Industriemechanikers vor. Die Schülerinnen löteten erst eine Platine, die dann anschließend in einen selbst gefertigten Metallwürfel eingebaut wurde. Es entstand ein Würfel. Per Zufallsprinzip blinkten die Lämpchen auf und zeigte eine Zahl auf dem Würfel an. „Ich würde gerne eine Ausbildung als Fachinformatikerin beginnen, dies kann ich bei ifm GmbH und auch bei Rolls-Royce Power Systems AG machen. Dass ich mich jetzt schon dafür bewerben sollte, habe ich auch erfahren. Das mach ich auf jeden Fall“, so Nicole Werner. Martin Stocker, Ausbildungsleiter bei Rolls- Royce Power Systems AG, warb bei den Teilnehmerinnen der Girls Day Akademie um die Bewerbungen für eine Ausbildungsstelle und betonte, dass die Chance für eine Ausbildung wegen des Mangels an Bewerbern derzeit sehr gut seien. Wegen der Pandemie und Lockdowns sind in den vergangenen Jahren die Praktika ausgefallen. Die Unsicherheit bezüglich einer Ausbildung bei den Schülerinnen und Schüler sei groß, so entscheiden sich viele lieber für eine weiterbildende Schule. Die Finanzierung des Projektes ist auch für das kommende Schuljahr gesichert. Mit der Unterstützung von Sandra-Karola Maier, Berufsorientierungs-Lehrerin an der Schule, wird jetzt schon für die Girls Day
Akademie für das nächste Schuljahr geworben.

Zum Bild:
Vordere Reihe von links: Schülerinnen, Sabine Schuler-Seckinger, Monika Martin,
Hintere Reihe von rechts: Steven Rohde, Marielle Polte, Natalie Reichart und
Elena Fink, Klaus Burkhard und Martin Stocker. FOTO: GIRLS DAY AKADEMIE

Artikel erschien in der SCHWÄBISCHEN ZEITUNG