Am 08.Oktober fand in der Firma Henkel GmbH & Co. KG ein „Festival der Ausbildung“ statt, bei dem 12 Schüler*innen (7 Jungs und 5 Mädchen) aus der St. Elisabeth Mädchen- und Jungenrealschule einen Einblick in die Ausbildung und Arbeit eines Anlagemechaniker*in SHK bekamen.
Nach der Vorstellungsrunde und einem leckeren Frühstück gab es zunächst einen Rundgang durch die Fa. Henkel. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.
Norbert Henkel zeigte uns im Ausstellungsraum verschiedene Ausführungen von Bädern. Dabei konnten wir sehen, dass auch im Bad moderne Technik und Design Einzug halten. Neu für einige von uns waren z.B. die Intimduschen, die ja in asiatischen Ländern schon lange zum Standard gehören. Anschließend erfuhren wir, wie man professionell ein neues Bad plant. Zu gilt es zunächst das Kundenprofil zu erstellen und auf die persönlichen Wünsche des Kunden einzugehen. Hierzu durften wir zunächst auf einer Magnettafel die maßstabgetreuen Umrisse des Bades festlegen um anschließend mit kleinen Magnetplättchen das Bad mit Wanne, Dusche, Toilette, etc, zu gestalten. Dies stellt den Beginn einer Badplanung dar, bevor man damit beginnt, das Bad am Rechner in einem 3-D-Programm zu designen. Wir bekamen also in der Gruppe die Aufgabe, unser eigenes Traum-Bad zu designen. Immer wieder stellten wir in der Gruppe fest, dass in einem solchen Prozess viele verschiedene Parameter in die Planung einfließen müssen.
Danach tauschten wir Gruppen und Robin Henkel stellte uns unterschiedliche Heizungsarten vor. Von der Erdwärmepumpe über Solarzellen bis zur modernen Gasbrennwertheizung machte er uns deutlich, wie sie funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie haben und auf was man bei der Planung einer neuen Heizung achten sollte. In diesem Zusammenhang machte er uns auf die Gefahren und Auswirkungen der Erderwärmung aufmerksam und zeigte uns wieso seine Arbeit als Anlagemechaniker genau in diesem Bereich so wichtig ist. Hier konnten wir, bereits aus dem Technikunterricht Bekanntes, mit neuen Informationen verknüpfen.
Zu guter Letzt ging es für beide Gruppen ans praktische Arbeiten in der Werkstatt. Zwei freundliche Mitarbeiter der Fa. Henkel zeigten uns hier zunächst, wie man Rohre professionell ablängt und anschließend wieder sachgerecht verbindet.
Jede Schüler*in durfte anschließend ihren eigenen Tabletständer aus Rohren designt herstellen. Was besonderen Spaß gemacht hat war, dass viele von uns (unter Aufsicht) zum ersten Mal einen Rohrabschneider und eine Rohpresse bedienen durften.
Vor der Abschlussrunde, bei der wir unsere Eindrücke formulieren und abermals Fragen stellen konnten wurden wir abermals köstlich mit Leberkäsewecken und Trinken versorgt. Ein Gruppenfoto, verbunden mit einem großen Dank an die Mitarbeiter der Fa. Henkel gingen wir mit vielen neuen Eindrücken ins Wochenende.
Vielen Dank an die Fa. Henkel und unseren Lehrer Herrn Meister, die uns dieses einmalige Erlebnis geboten und möglich gemacht haben!
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Text: Ingrid Bravo-Granström
Fotos: Ulrich Meister