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Unsere Schulpatrone

Franz von Assisi und Elisabeth von Thüringen haben beide im Mittelalter gelebt. Dennoch sind sie für uns als Schulgemeinschaft in den Herausforderungen der heutigen Zeit glaubwürdige Vorbilder.
Wir feiern ihre Feste am 04. Oktober und am 19. November. 

   

Franz von Assisi

1182 - 1226

Franz wurde 1182 als Sohn des reichen Tuchhändlers Pietro Bernadone und seiner Frau Pica in Assisi geboren. Als Liebling seiner Eltern genießt er eine unbeschwerte Kindheit und Jugend und als reicher Bürgersohn träumt er davon, aufzusteigen und Ritter zu werden. Mit seinen Freunden feiert er rauschende Feste. Er ist fröhlich und freigiebig.

Bildung auf Grundlage franziskanischer Spiritualität

Wie wollen wir leben? Diese Frage berührt heute viele Menschen angesichts der globalen Herausforderungen. „Wie wollen wir leben?“ Vor dieser Frage steht in einer freiheitlichen Gesellschaft jeder Mensch, der sein Leben selbstbestimmt gestalten will. „Wie will ich leben?“ das fragen sich junge Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden.

Wie will ich leben? das war auch die Frage von Franz von Assisi vor rund 800 Jahren, als er durch die Erfahrung von Kriegsgefangenschaft und Krankheit und durch verschiedene Begegnungen nachdenklich wurde. Seine Antwort, die er in seinem Leben gefunden und gelebt hat, ist für uns heute Motivation und Orientierung, wenn wir junge Menschen unterstützen, diese Frage zu stellen und ihre eigene Antwort zu suchen.

Franziskanisch motivierte Bildung und Erziehung will junge Menschen, ihre Eltern und Lehrerinnen und Lehrer in die Freiheit führen. In eine Freiheit, die in den Beziehungen zu den Mitmenschen, zur Umwelt und zu Gott erlebt und gelebt wird. Ziel ist selbstbestimmtes Leben im Dialog.

Wie sein Leben weiterging, so dass er zum Vorbild für die Pädagogik an den Sießener Schulen werden konnte, das erfahren Sie hier!

Elisabeth
von Thüringen

1207 - 1234

An verschiedenen Orten unserer Schule ist die heilige Elisabeth zu sehen. So werden wir immer wieder an sie erinnert.

Die heilige Elisabeth war wie Franziskus eine Schülerin Jesu Christi und seines Evangeliums. Sie ist ein Vorbild für die christliche Lebenspraxis. Kritisch stand sie ihrer Gesellschaft gegenüber, denn als kluge Frau hatte sie erkannt, dass der Wohlstand der Reichen auf Kosten der Armut vieler Menschen beruhte. Ebenso erlebte sie in ihrer Zeit, so wie es Christus zu seiner Zeit erlebt hatte, dass das Hauptleiden der Kranken und Behinderten in ihrer Isolierung von der Gemeinschaft der Gesunden bestand. Deshalb ist sie hinuntergestiegen und hat sich wie Franziskus und Christus demütig gemacht.